Bei der Veranstaltung diskutierten Forscher aus Russland, Slowenien, Tschechische Republik, Polen, Deutschland und Österreich ihre gemeinsamen Erfahrungen und Zugänge zum Thema "Industriekultur". Der Austausch unterstrich die verschiedenen Ansätze zu dem Thema, stellte aber auch gemeinsame Aspekte heraus. Es wurde deutlich, dass sowohl materielle und immaterielle Elemente der alltäglichen Industriekultur analysiert werden müssen, um ein ganzheitliches Verständnis des Begriffs zu entwickeln. Analytisch muss dabei in diesem Zusammenhang vor allem bei dem Begriff "Kultur" ein tieferes Verständnis erarbeitet werden. Auf politischer Ebene könnte insbesondere die Frage nach der Rolle des Staates in der Revitalisierung von Regionen ausserhalb von Agglomerationsräumen vertieft diskutiert werden.
Beide Aspekte werden in einer geplanten Veröffentlichung vertiefend diskutiert, welche das Ergebnis des Workshops sein wird. Das Institut für Geographie und Raumforschung an der Universität Graz und das Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig werden diese Publikation gemeinsam konzipieren.
Die Veranstaltung wurde von der Regional Studies Association unterstützt.
Die Ergebnisse des Workshops wurden dann während des transnationalen Auftaktkonferenz des InduCult2.0 Projekt 12-14 Oktober 2016 in Leoben regionalen Akteuren und Projektpartnern präsentiert.
Für weitere Informationen unter:
http://www.interreg-central.eu/Content.Node/InduCult2.0.html oder https://www.facebook.com/InduCult20-Living-Industrial-Culture-987296494713990/