Wir sind ComPASS!
Wir stellen unsere Forschungsgruppe vor
Die Forschungsgruppe ComPASS (Commodification in/of Places And SpaceS) beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit Fragestellungen und Themen im Bereich der Humangeographie, insbesondere einer sozial- und kulturwissenschaftlich ausgerichteten Wirtschaftsgeographie.
Es sind Kooperationen mit anderen Arbeitsgruppen des Instituts für Geographie und Raumforschung etabliert. Ebenso ist die Arbeitsgruppe eingebettet in die inter- und transdisziplinär ausgerichteten Aktivitäten der URBI-Fakultät sowie in universitätsweite Aktivitäten und Schwerpunkte. Es bestehen sowohl Kontakte zu außeruniversitären Projekt-Partnerorganisationen als auch zahlreiche internationale wissenschaftliche Kooperationen.
Die Arbeitsgruppe ist am Profilbildenden Bereich „Dimensionen Europas“ beteiligt und leistet Beiträge zu den universitären Forschungsnetzwerken „Umwelt und Globaler Wandel“ sowie „Heterogenität und Kohäsion“.
Aktuelle Arbeitsschwerpunkte von Mitgliedern des Teams sind:
- Geographien des Konsums und der Produktion
- Gesellschaft, Markt und Umwelt in räumlicher Perspektive
- Geographien der Vermarktung und der Marken
- More-than-human Geographies
- Food Studies
- Animal Studies
- Regionalentwicklung und Ländliche Räume
- Geteilte Urbanität: Sharing Economy und kollaborative Alltagspraktiken
- Fachdidaktische Forschung zu Ernährung und Konsum
- Tourismusgeographie
- Prekärsein und Prekaritätsforschung
- Arbeitsgeographie
Unsere Projekte
More-than-Carbon Mangroves: Co-producing social and ecological knowledges for sustainable food livelihoods in the South Pacific (‘MTC Mangroves’)
Fördergeber: OeAD, Kooperation Entwicklungsforschung
Forschungsleitung: Heide Bruckner; in Partnerschaft mit Mitarbeitern der Solomon Islands National
Universität und der Universität von Papua-Neuguinea
Dauer: 2024-2027
MTC Mangroves ist ein partizipatives Forschungsprojekt, das eng mit indigenen pazifischen Gemeinschaften auf den Salomonen und in Papua-Neuguinea zusammenarbeitet. Die Ziele des Projekts sind das bessere Verständnis von- und die Unterstützung der Bewirtschaftung der Mangrovenwälder durch die lokalen Gemeinschaften, um nachhaltige Lebensgrundlagen für Nahrungsmittel und die indigene Souveränität angesichts des Klimawandels zu gewährleisten. Durch die Analyse sowohl der geschlechtsspezifischen als auch der kulturellen Dimensionen von Mangrovenwäldern leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zur sozialwissenschaftlichen Forschung, die das vorherrschende Rahmenkonzept von Mangroven als lediglich kohlenstoffbindende Ökosysteme aufbricht.
Gender and Geography in Austrian Academia
Fördergeber: Elisabeth-List-Fellowship für Geschlechterforschung (Universität Graz)
Forschungsleitung: Ulrich Ermann, Anke Strüver
Forschungsteam: Heide Bruckner, Sarah Wack
Dauer: 2022-2024
Diese Forschungsstudie zielt darauf ab, die Beziehung zwischen (sozialem) Geschlecht und Erfahrung bei Geographen, die an einer österreichischen Hochschule angestellt sind, besser zu verstehen, besonders aus der Perspektive von Postdocs und ProfessorInnen. Obwohl seit Jahrzehnten von offizieller Seite Gleichstellungsmaßnahmen durchgeführt werden, gibt es immer noch viele Geschlechtsbarrieren, die Postdoc-Forscherinnen daran hindern, Dauerstellen im Forschungs- und Lehrbetrieb zu bekommen. Diese qualitative Forschung zielt darauf ab, besser zu verstehen, welche geschlechtsspezifischen Barrieren bestehen bleiben, und identifiziert die Programme, formellen und informellen Netzwerke sowie Unterstützungssysteme, die Geografen, die an österreichischen Universitäten arbeiten, als nützlich erachten, um eine inklusive Arbeitsumgebung zu fördern.
Die Studie wird durch das Elisabeth-List-Fellowship-Programm der Universität Graz gefördert. Sie ist eine Fortsetzung früherer Forschung, die in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Geographieverband durchgeführt wurde.
EU Horizon 2020 Project on Family Farming, Lifestyle and Health in the Pacific Islands (‘FALAH’)
Forschungsmitarbeiter: Heide Bruckner
Dauer: 2021-2025
Projekt-Homepage: https://falah.unc.nc/en/home
FALAH ist ein multidisziplinäres Forschungsprojekt des „Horizon 2020“-Programms der Europäischen Union, das sich auf die familiäre Landwirtschaft, Ernährung, Lebensweise und Gesundheit der Bevölkerung der Südpazifikinseln Neukaledonien, Fidschi, Salomonen und Vanuatu konzentriert. Im Rahmen dieses Projekts hat Heide Bruckner die geschlechtsspezifischen Erntemethoden von Nahrungsmitteln aus Mangrovenlandschaften auf den Salomonen erforscht und deren Beitrag zur indigenen Ernährungssouveränität untersucht.
Immobile Werte
Wertkonstruktionen und Raumkonstruktionen am Beispiel des Immobilienmarktes für Wohneigentum
Dissertant: Marc Michael Seebacher
Betreuer: Univ.-Prof. Dr. Ulrich Ermann
Kurzbeschreibung des Dissertationsprojekts
Das Dissertationsprojekt geht aus einer sozial- und kulturwissenschaftlichen Perspektive der Frage nach, auf welche Art und Weise Wohnimmobilien in „wertvolle“ Güter verwandelt werden, wie Wohnungen (ökonomische) Werte performativ zugeschrieben werden und wie in weiterer Folge auch Immobilienmärkte in lokalen Kontexten durch Wissensordnungen und konkrete Bewertungspraktiken (Valuations) konstituiert und „performt“ werden. Aus dem Blickwinkel einer Beobachtung 2. Ordnung soll der Praxis der (ökonomischen) Bewertung von Wohnimmobilien sowohl aus der Sicht von „Marktexperten“ (z.B. Immobilienmaklern), als auch aus jener einzelner Haushalte, Wohnungseigentümern oder Wohnungsmietern, analytische Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Dabei wird davon ausgegangen, dass ökonomische Werte (wie Märkte und der Preis eines Gutes) nicht einfach nur als Resultate von rationalen Kalkulationen in Bezug auf Angebot und Nachfrage oder als „black-box“ gegeben sind, sondern dass sie auf spezifisch gerahmte und in sozio-materiellen Kontexten eingebettete Bewertungspraktiken zurückzuführen sind, denen qualitativ-verstehend in rekonstruktiver Perspektive und unter Verwendung sozial- und kulturwissenschaftlicher Methoden nachgegangen werden kann. Dieses Nachzeichnen von „valuation practices“ scheint vor allem aufgrund der spezifischen Charakteristika des Gutes der Immobilie und allgemein von Immobilienmärkten (z.B. Heterogenität und Immobilität der Güter, Informationsassymetrien) interessant zu sein, speziell auch im Hinblick darauf, dass Wertartikulationen in Bezug auf Immobilien immer auch mit raumbezogenen Zuschreibungen und damit mit Prozessen der Raumkonstruktion einhergehen (z.B. der Wert einer „guten“ Lage). Über die gewählte theoretisch-konzeptionelle Zugangsperspektive, v.a. über den Ansatz der „Performativität“ und der damit verbundenen Charakterisierung von Werten und Märkten als gesellschaftlich konstruiert, soll das Dissertationsprojekt zu einem innovativen Verständnis des „Funktionierens“ von Immobilienmärkten beitragen sowie alternative Blick-winkel auf scheinbar gegebene Realitäten und Entitäten der Ökonomie bereitstellen. Weiters wird im Projekt das Konzept des „Wertes“ in der Immobilienökonomie, wie auch allgemein in Bezug auf „das Wohnen“ als Notwendigkeit menschlicher Existenz einerseits und auf „Wohnungen“ als Wirtschaftsgüter und als zusehends auch international handelbare Waren andererseits, kritisch analysiert. Hierbei sollen mögliche Zusammenhänge zwischen ökonomischen und sozio-kulturellen, wie auch emotiven und affektuellen Werten und Wertvorstellungen im Kontext alltäglicher Praktiken des Wohnens, auf der Ebene einzelner Haushalte, empirisch untersucht werden. Damit verbunden ist auch eine allgemeine Auseinandersetzung mit Wertkonzepten in der Wirtschaftsgeographie, denn die Räumlichkeit der Ökonomie ist in ihrer Gemachtheit immer auch als gesellschaftlich formierter Ausdruck von (ökonomischen) Bewertungspraktiken, konfligierenden Wertvorstellungen und multiplen Wertkonzepten als angewandte Regionalisierungsprinzipien zu verstehen.
Raumteilen
Geteilte Räume des Arbeitens, des Wohnens und des öffentlichen Lebens am Beispiel der Stadt Graz
Förderung: Steiermärkische Landesregierung, Referat für Wissenschaft und Forschung
Fördersumme: 92.285 Euro
Dauer: 31 Monate: 09/2018 – 03/2021
Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Ulrich Ermann
Dissertant: Malte Höfner, B.Sc. M.Sc.
Betreuer: Univ.-Prof. Dr. Ulrich Ermann
KooperationspartnerInnen
Wissenschaft:
- Univ.-Prof. Dr. Johanna Rolshoven und Assist.-Prof. Dr. Judith Laister (Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie, Karl-Franzens-Universität Graz)
- Univ.-Assist. Mag. DI. Dr. Manfred Omahna (Institut für Stadt- und Baugeschichte
TU Graz) - Assoc.-Prof. DI. Dr. Franziska Hederer (Institut für Raumgestaltung TU Graz)
- Prof. Dr. Peter Lindner (Institut für Humangeographie, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Deutschland)
- Assoc.-Prof. Alberto Vanolo, PhD (Dipartimento Culture, Politica e Società der Universität Turin)
Praxis:
- Scan: Agentur für Markt- und Gesellschaftsanalytik (Mag. Rainer Rosegger)
- StadtLABOR - Innovationen für urbane Lebensqualität GmbH (Mag.a Barbara Hammerl)
- MANAGERIE e.U. & Verein Stadtteilprojekt ANNENViERTEL (Maria Reiner)
Kurzbeschreibung des Dissertationsprojekts
Unter Berücksichtigung demographischer und ökonomischer Transformationsprozesse, wie Zuwanderung, Reurbanisierung, zunehmende Mobilität und Auswirkungen der Digitalisierung (Sharing Economy) geht das Forschungsprojekt Fragen nach, wie urbane Räume im Alltag (gemeinsam) geteilt werden. Dabei suchen qualitative Fallstudien in den drei Alltagsbereichen Arbeiten, Wohnen und Öffentlicher Raum nach Handlungsstrukturen, welche neue Raumkonfigurationen durch das „praktische Teilen“ (Sharing) einerseits und gleichzeitig ablaufenden Praktiken des räumlichen „Ab-Trennens“ (Dividing) anderseits entstehen lassen.
Aktueller Forschungsstand
Die theoretische und konzeptionelle Vorbereitung der projektbezogenen Dissertation stand im Zentrum der Arbeit des ersten Projektjahres. Außerdem fanden zusammen mit Masterstudierenden im Rahmen einer Lehrveranstaltung und Exkursion erste explorative Feldbegehungen statt. Ergebnisse dieser studentischen Mitarbeit sind durch eine Reihe von Vorortgesprächen mit Expert*innen und Partner*innen aus der Praxis in Form eines digitalen Storytelling unter https://raumteilen.atavist.com/ dokumentiert worden. Weitere Einblicke über konkrete Orte des Teilens durch aktuelle Trends in der kreativen Arbeitswelt zeigt ein Artikel über die Grazer Coworking Spaces (GeoGraz, Ausgabe 67).
Im Mittelpunkt des zweiten Projektjahrs stand die empirische Feldarbeit. Praktiken und Strukturen des Teilens aus einem innenstadtnahen, öffentlichen Raum wurden einem Wohnquartier am Stadtrand gegenübergestellt. Die empirische Grundlage bildeten Interviews und Beobachtungen an den beiden Standorten. Den Vordergrund des lokalen Raumbezugs in der Stadt Graz bot dabei einerseits das Brauquartier Puntigam als Schnittstelle zwischen den beiden Alltagsbereichen Wohnen und öffentlichem (Nah)raum (eigene Nachbarschaft). Dem gegenüber stand andererseits eine Erhebung im Grazer ‚Annenviertel‘, in welchem temporäre, sportliche Aktivitäten und ihre Einbettung im öffentlichen Grünraum erforscht wurden. Diese Untersuchung erfolgte mittels eines selbst entwickelten Ansatz geteilter Erhebungspraxis und einer dialog-basierten Methodenkombinationen unter dem Stichwort „Empirie(n) der Begegnung“. Mithilfe dieser Methode wurden bisher wenig oder nicht sichtbare soziale Interaktionen im gemeinsam geteilten öffentlichen Raum sichtbar(er). Am Beispiel der beiden räumlich differenten Standorte werden gegenwärtig urbane Raumproduktionen von Inklusion und Exklusion sowie organisierten Formen des Teilens analysiert.
Die Einblicke in diese „Mikrogeographien" des Arbeitens, des Wohnens und des Öffentlichen Raums versprechen neue Erkenntnisse über unsere Raumkonfigurationen urbaner Gesellschaften. Das Forschungsprojekt soll dabei helfen, verschiedene Arten von Praktiken, die zur Produktion urbaner Räumlichkeiten beitragen, zu erkennen und polarisierende Raumphänomene besser zu verstehen, damit für die Gesellschaft weniger das Trennende, sondern mehr das Verbindende bei Praktiken des Raumteilens wirksam wird.
Publikationen & Kollaboration
Zusammen mit dem Projektpartner Rainer Rosegger (SCAN) hat sich innerhalb des letzten Jahres im Kontext des europäischen COST-Netzwerk der Aktionsgruppe Sharing & Caring eine enge Zusammenarbeit in den Themenbereichen der Sharing Economy und Platformökonomien auf nationaler Ebene ergeben. Dabei ist ein Länderbericht (2019) zur ‚Collaborative Economy‘ in Österreich (2020, in Erscheinung), sowie ein Buchkapitel zur Sharing Economy im Tourismusgewerbe in Österreich (Veröffentlichung: 2021) entstanden.
Informationen und Anfragen zum Projekt sind unter raumteilen(at)uni-graz.at zu stellen
Rurbane Nahrungswelten
Land neu denken im Zuge der Transformation der Lebensmittelversorgung durch neue digitale Technologien
Förderung: Steiermärkische Landesregierung, Referat für Wissenschaft und Forschung
Fördersumme: 99.961,- Euro
Dauer: 34 Monate: 01/2019 – 10/2021
Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Ulrich Ermann
Wiss. Mitarbeiter: Mag. Ernst Michael Preininger, Annalisa Colombino PhD
Kontakt: ulrich.ermann(at)uni-graz.at
KooperationspartnerInnen
- Univ.-Prof. Dr. phil. Lukas Meyer (KF Uni Graz, Institut für Philosophie)
- Ass.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Alexander Bauer (BOKU Wien, Institut für Landtechnik)
- Prof. Dr. Marc Redepenning (Universität Bamberg, Institut für Geographie)
- Prof. Dr. Roberta Sonnino (Cardiff University, School of Geography and Planning)
- Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. Dr. techn. Gerald Kelz (AMSD – Advanced Mechatronik System Development KG, Praxispartner)
Projektbeschreibung
Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens steht die Frage, welche Rolle die Anwendung „nicht-traditioneller“, digitaler Technologien in der Wertschöpfungskette der Lebensmittelerzeugung, -distribution und -konsumtion in der Steiermark spielen (könnten) und wie sich dadurch „ländliche“ Strukturen und Formen des gegenwärtigen Lebens am „Land“ verändern (könnten). Räume der Forschungstätigkeit sind die Projektregionen Thermen- und Vulkanland, Murtal und Graz Stadt.
Hintergrund und theoretische Grundlage sind die Beobachtungen (die allgemein seit vielen Jahren in der Literatur humangeographischer Forschungstätigkeiten Niederschlag finden), dass ländliche Räume auch hierzulande stark im Wandel sind - „Ländlichkeit“ und „Provinzialität“ verlieren ihre herkömmlichen Bedeutungen, der formale Gegensatz zwischen Stadt und Land ist in Auflösung begriffen. So entstehen mitunter Räume, die mittels ihrer Raumsemantiken besser als „rurban“ zu beschreiben sind, und die, so die Annahme, durch die Implementierung neuer Technologien am Agrar- und Lebensmittelsektor einer beschleunigten Rurbanisierung und/oder Spezifizierung anheimfallen könnten. Ebenfalls offen ist die Frage, was dies für kommende Stadt-Land- und Zentrum-Peripherie-Beziehungen im Bereich der Nahrungsmittelversorgung bedeuten würde.
Das Forschungsprojekt ist bewusst zwischen Humangeographie, Philosophie und Technik interdisziplinär angelegt, sodass sich der Forschungsfrage über qualitative Methoden der Sozialforschung, der Analyse technischer und wirtschaftlicher Entwicklungen und über persönliche Reflexionen relevanter AkteurInnen auf unterschiedlichen Bedeutungsebenen angenähert werden kann. Geplant sind weiters öffentliche Diskussionsveranstaltungen in den jeweiligen Projektregionen, um Fragen der Selbst- und Fremdwahrnehmung, sowie der Identität(en) Zukunftsvisionen in (ehemals oder verstärkt) landwirtschaftlich geprägten, periphären Räumen nachzugehen.
Das Projekt soll den Wissensstand beim Thema eines zukünftigen nachhaltigen Nahrungsmittelsystems unter Anwendung neuer technologischer Hilfsmittel erweitern und aufzeigen, welche Wege für periphere, „ländliche“ Regionen abseits von Verödung oder unkontrollierter/unbeschränkter Entwicklung, sowie für künftige Stadt-Land-Beziehungen offenstehen, sowie einer besseren Abschätzung von Technikfolgen dienlich sein.
FoReSt
Forschungsvernetzung zur Regionalentwicklung in der Steiermark
Förderung: Land Steiermark, Referat Landesplanung und Regionalentwicklung
Fördersumme: 80.000 Euro zzgl. interner Mittel Uni Graz
Dauer: 54 Monate: 08/2020 – 01/2025
Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Ulrich Ermann
ProjektmitarbeiterIn / DissertantIn: Mag.a Sabine Hostniker
KooperationspartnerInnen
Land Steiermark, Abteilung Landesplanung und Regionalentwicklung:
DI Harald Grießer, Mag. Martin Nagler, Marc M. Seebacher B.A. M.A.
Projektinhalte
Das Projekt „FoReSt“ („Forschungsvernetzung zur Regionalentwicklung in der Steiermark“) hat den Aufbau bzw. die Intensivierung von Kooperationsbeziehungen zwischen der Universität Graz (Institut für Geographie und Raumforschung und RCE Graz-Styria) und dem Land Steiermark (Abteilung Landes- und Regionalentwicklung) zum Ziel. Es wird angestrebt, Forschung und Praxis im Bereich der Landes- und Regionalentwicklung in der Steiermark enger zu vernetzen und die Basis für gemeinsame Projekte zu stärken. Relevante Themenfelder sind etwa, jeweils auf die Steiermark bezogen:
- Raumstrukturelle Entwicklungen und Stadt-Land-Beziehungen im Rahmen von gesellschaftlichen Makrotrends und Transformationsprozessen (u.a. hinsichtlich Klimawandel, Energie, Mobilität etc.)
- Regionen als Lebenswelten: Regionale Images und Identifikation zwischen Regionalbewusstsein und Regionalchauvinismus
- Regionale Wirtschaftskreisläufe, Regionalität und Regionalisierung (u.a. im Hinblick auf Konsummuster sowie Landwirtschaft und Ernährung)
- Digitalisierung, Innovation und Beschäftigung in den (insbes. ländlichen) Regionen
- Regionale Governance-Prozesse, regionale Kooperation und Partizipation
Zu diesem Zweck wird ein Dissertationsvorhaben gefördert, das thematisch im Schnittfeld zwischen den entsprechenden akademischen Forschungsschwerpunkten und den praxisbezogenen Anwendungsbereichen liegt und exemplarisch eine Fragestellung in einem der genannten Forschungsbereiche bearbeitet. Auf diese Weise soll Behörden und Akteuren der Regionalentwicklung in der Steiermark Grundlagenwissen zur Verfügung gestellt werden und zugleich praktisches Wissen in die universitäre Forschung und Lehre integriert werden. Außerdem werden studentische Abschlussarbeiten (insbes. für Studierende des Masterstudiums „Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung“) ausgeschrieben und gefördert, um eine praxis- und berufsorientierte akademische Ausbildung zu fördern und mit empirischer Forschung die wissenschaftliche Fundierung der Regionalentwicklungspraxis zu unterstützen. Geplant sind zudem regelmäßige Workshops und Arbeitstreffen, um über aktuelle Themen der Landes- und Regionalentwicklung, Forschungslücken, methodische Fragen und Förderprogramme zu diskutieren.
Foodscapes
Access to Food – Excess of Food
Förderung: EU-LEADER-Programm (inkl. Eigenmittel der Universität Graz)
Fördersumme: 70.000 Euro (inkl. Eigenmittel der Universität Graz)
Dauer: 05/2013 – 09/2014 (16 Monate)
Kooperationen: LEADER-Regionen „Steirisches Vulkanland“ und „Almenland“
Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Ulrich Ermann (Kontaktperson)
Mitarbeiterinnen: Dr. Renate Renner, Annalisa Colombino Ph.D.
Kontakt: ulrich.ermann(at)uni-graz.at
Beschreibung:
Im Mittelpunkt des Foodscapes-Projekt stand die im September 2013 auf Schloss Seggau veranstaltete internationale Konferenz „Foodscapes: Access to Food – Excess of Food“. Darüberhinaus beinhaltet das Projekt weitere Veranstaltungen und kleinerer Forschungsaktivitäten (im Rahmen studentischer Abschlussarbeiten) mit den EU-Regionen „Steirisches Vulkanland“ und „Almenland“.
Nähere Informationen: siehe Foodscapes-Homepage
Marken(t)räume
Geographien der Produktion und des Konsums am Beispiel von Modemärkten und -marken in Bulgarien
Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Fördersumme: 170.000 Euro
Dauer: 40 Monate: 2/2010 – 5/2013
Kooperationen:
- Prof. Dr. Kristian Bankov, Southeast European Center for Semiotic Studies, Neue Bulgarische Universität, Sofia
- Prof. Dr. Petăr Stoyanov, Institut für Geographie der St. Kliment Ochridski-Universität Sofia
Bearbeitung: Am Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig
Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Ulrich Ermann (ab 5/2012: Universität Graz)
Wiss. Mitarbeiter: Christian Geiselmann
Wiss. Hilfskraft: Yuliana Lazova
Kontakt: ulrich.ermann(at)uni-graz.at
Beschreibung:
Ausgangspunkt des Forschungsprojekts war die These, dass die Formierung neuer Märkte in der Folge der postsozialistischen Transformation und im Kontext der Einbindung in globale Wertschöpfungsketten mit einer radikalen Neudefinition ökonomischer Werte, einer zunehmenden Bedeutung von Zeichen und einer Reflexivität der Beziehungen zwischen Produktion und Konsum verbunden ist. Produktionsstrukturen sowie Konsumangebote werden demnach sowohl von Käufer- und Verkäuferinteressen im (westlichen) Ausland beeinflusst als auch vom inländischen Konsumverhalten und von Bemühungen, lokale Wertschöpfung durch Zeichenproduktion zu erzielen.
Die Ergebnisse des Projekts leisten einen Beitrag einem besseren Verständnis gegenwärtiger Phänomene eines "Konsumkapitalismus". Untersucht wurden die (Re-)Produktion von Beziehungen zwischen Wirtschaft und Raum, das Verhältnis zwischen materiellem und sozialem Warenwert und die Bedeutung von Zeichen (insbesondere Marken) für Identitäts- und Wertbildungsprozesse.
Als empirisches Beispiel für die wechselseitige Antizipation von produktiven und konsumtiven Praktiken dienten Modemarken, die als Elemente symbolischer Marktkommunikation verstanden wurden.
Publikationen:
- Ermann, Ulrich (2013): Fashioning markets: Brand geographies in Bulgaria. In: Ger Duijzings (Hg.): Global Villages. London: Anthem, S. 173-190. http://www.anthempress.com/global-villages
- Ermann, Ulrich (2013): Performing value(s): Promoting and consuming fashion in postsocialist Bulgaria. Europe-Asia Studies 65 (7) (Special Issue: Actually existing neoliberalisms: How do basic neoliberal concepts shift meaning in the post-socialist world?), S. 1344-1363. http://www.tandfonline.com/eprint/YW2jzGAS22PWIs7JeBx8/full#.Un6gRhbz9pE
- Ermann, Ulrich (2013): Geographien der Vermarktung und des Konsums. In: Heiko Schmid & Karsten Gäbler (Hg.): Perspektiven sozialwissenschaftlicher Konsumforschung. Stuttgart: Steiner, S. 173-194. http://www.steiner-verlag.de/programm/fachbuch/geographie/reihen/view/titel/59725.html
- Ermann, Ulrich (2011): Consumer capitalism and brand fetishism: the case of fashion brands in Bulgaria. In: Andy Pike (Hg.): Brands and Branding Geographies. Cheltenham: Edward Elgar, S. 107-124. books.google.de/books?isbn=1849801592
- Ermann, Ulrich (2007c): Magische Marken – Eine Fusion von Ökonomie und Kultur im globalen Konsumkapitalismus? In: Christian Berndt & Robert Pütz (Hg.): Kulturelle Geographien. Zur Auseinandersetzung mit Ort und Raum nach dem Cultural Turn. Bielefeld: transcript, S. 317-347.
Öko-Netz Bulgarien
Umweltschutz durch zivilgesellschaftliche Vernetzung und Kommunikation in den Problemfeldern Naturschutz, Schadstoffemissionen und Abfall
Förderung: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Fördersumme: 98.000 Euro
Dauer: 03/2011 – 08/2012 (18 Monate)
Kooperationen:
- BlueLink Network, Sofia/Bulgarien (Vera Staevska)
- Bulgarian Biodiversity Foundation (BBF), Sofia/Bulgarien (Petko Tzvetkov)
Bearbeitung: Am Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig/Deutschland
Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Ulrich Ermann (ab 5/2012 an der Universität Graz)
Wiss. Mitarbeiterinnen: Yuliana Lazova, Vera Schreiner
Kontakt: ulrich.ermann(at)uni-graz.at
Beschreibung:
In Bulgarien engagieren sich verschiedene Nichtregierungsorganisationen und Bürgerinitiativen für Ziele des Umwelt- und Naturschutzes. Die akute Bedrohung natürlicher Ökosysteme hat Reaktionen vonseiten zivilgesellschaftlicher Gruppen hervorgerufen. Bisher fand jedoch keine Koordination zwischen den singulären Aktivitäten der verschiedenen Gruppen statt, und die Bekanntheit und Wertschätzung dieser Aktivitäten in der Öffentlichkeit war sehr gering.
Ziel des Projekts war es, durch den Informationsaustausch zwischen und der Vernetzung von Umwelt-NGOs mittels neuer Kommunikationsplattformen einen Beitrag zur Steigerung der Effektivität der Aktivitäten in folgenden drei Problemfeldern zu leisten:
- Naturschutzgebiete (Verstöße gegen Naturschutzrichtlinien in Schutzgebieten)
- Industrielle Schadstoffemission (Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung durch derzeitige oder frühere Produktionsanlagen)
- Hausmüllentsorgung (Probleme der Abfallbeseitigung/des Abfallmanagements)
Nicht zuletzt wurden in dem Projekt „Geographien der Umweltkommunikation“ in den Blick genommen. Das heißt, es wurde am Beispiel der Thematisierung und Visualisierung von Umweltproblemen untersucht, wie „Umwelt“ und „Natur“ zur Sprache gebracht, zum Problem gemacht und zu einem Politikum gemacht wird.
Online Hospitality Networks
Hospitality, Home and Life in the Sharing Economy of Tourism.
A case study of Airbnb in Sofia, Bulgaria.
Dissertantin: Maartje Roelofsen
Betreuer: Univ.-Prof. Dr. Ulrich Ermann
Abstract: This research intends to contribute to the existing body of critical scholarly work on the sharing economies of tourism. It investigates the spatialities that emerge from the quantification and qualification of bodily performances of hospitality in/through the Airbnb economy. It does so by analysing some of the key technologies and calculative rationalities that drive the platform such as its review and rating system, as well as drawing on (auto) ethnographic work, which took place in Sofia (Bulgaria) over a period of three months. By using biopolitics and performance theory as analytical frameworks, this thesis seeks to contribute to a critical understanding of the contemporary geographies of the sharing economies of tourism – one that elicits the emergence of new forms of power that aim to order, control and reshape everyday life and living.
(Un-)Knowing Food
Herkunft, (Un-)Sicherheit und die Moral des Essens am Beispiel von Fleischprodukten in der Steiermark
Förderung: Steiermärkische Landesregierung, Referat für Wissenschaft und Forschung
Fördersumme: 94.000 Euro
Dauer: 11/2014 – 12/2019
Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Ulrich Ermann und Annalisa Colombino Ph.D.
Wiss. Mitarbeiterin: Heide Bruckner M.A.
Kontakt: ulrich.ermann(at)uni-graz.at
KooperationspartnerInnen:
- Verein „Regionale Gemeinschaftsinitiative Almenland“
- Verein zur Förderung des Steirischen Vulkanlands
- Prof. Lawrence Busch Ph.D. (Michigan State University, Department of Sociology, and Center for the Study of Standards in Society)
- Dr. Mara Miele, Cardiff University, Cardiff School of Planning and Geography
- Dr. Paolo Giaccaria, Universität Turin, Dipartimento di Scienze Economico-Sociali e Matematico-Statistiche
- Univ.-Doz. Mag. Dr. Gabriele Sorgo, Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft der Universität Graz
- Dr. Sebastian Nessel, Institut für Soziologie der Universität Graz (Forschungsschwerpunkt 5: Wirtschaftssoziologie)
- Mag.a Sandra Karner, Institut für Technik- und Wissenschaftsforschung der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Standort Graz
Beschreibung:
Das Projekt „(Un-)Knowing Food“ untersucht die Produktion und Transformation von Wissen bei der Herkunftssicherung von Lebensmitteln am Beispiel von Rind- und Schweinefleisch in der Steiermark. Ausgehend von der scheinbar widersprüchlichen Beobachtung einer gleichzeitigen Verunsicherung beim Konsum und einer Zunahme der Wissensproduktion in Form von Zertifizierungs- und Kennzeichnungssystemen zur Herkunftskontrolle und Qualitätssicherung werden Wissensketten zwischen Fleischerzeugung, -handel und -konsum analysiert. Dabei wird insbesondere das Verhältnis von implizitem und explizitem bzw. von in Praktiken verankertem und an Körper gebundenem Wissen einerseits und kodifiziertem Wissen andererseits in den Blick genommen. Die empirische Forschung im Rahmen des Projekts erfolgt mit qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung (Interviews sowie ethnographische Methoden). Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse werden gemeinsam mit regionalen Praxispartnern aus der Steiermark sowie mit einem internationalen und interdisziplinären Team von ProjektpartnerInnen Alternativen zur Wissensvermittlung diskutiert und Kommunikationskonzepte erarbeitet, die den unterschiedlichen Wissensordnungen zwischen Konsumkontext und Produktionskontext gerecht werden.
Unsere Publikationen
Liste der aktuellen Publikationen
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Bruckner, H.K and Paia, M.T. 2024. From mangroves to womangroves to feminist foodscapes: (en)gendering research on indigenous food livelihoods in the Solomon Islands. 2024. Agriculture and Human Values. https://doi.org/10.1007/s10460-024-10634-8
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Bruckner, H.K. 2023, Digesting ourselves and others through a critical pedagogy of food and race. Journal of Geography in Higher Education. doi.org/10.1080/03098265.2023.2255547
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Bruckner, H.K. 2023, Getting visceral: body mapping the humanimalian,” in Methods in human-animal studies: Engaging with Animals through the Social Sciences, edited by Annalisa Colombino and Heide K. Bruckner, Routledge Press.
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Bruckner, H.K. and Dasaro, S., 2022, Adaptive capacity in emergency food distribution: Pandemic pivots and possibilities for resilient communities in Colorado, Journal of Agriculture, Food Systems and Community Development 11(3),1-20. doi.org/10.5304/jafscd.2022.113.004
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Bruckner, H.K., Loberg, L, Schaefburg, C, Teig, E, and Westbrook, M. 2021, Free” food with a side of shame? Combating stigma in emergency food assistance programs in the quest for food justice, Geoforum 123, 99-106. 10.1016/j.geoforum.2021.04.021
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Bruckner, H.K, A. Colombino and U. Ermann 2019. Naturecultures and the affective (dis)entangelements of happy meat. Agriculture and Human Values 26 (1), 35-47. doi:10.1007/s10460-018-9884-2
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Bruckner, H.K. 2018. Beyond happy meat: Body mapping (dis)connections to animals in alternative food networks. Area 50 (3), 322-330. https://doi.org/10.1111/area.12381
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Bruckner, H.K. and M. Kowasch 2018. Moralizing meat consumption: Bringing food and feeling into education for sustainable development. Policy Futures in Education 17(7): https://doi.org/10.1177/1478210318776173
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Colombino, A. and Bruckner, H.K. 2023, “Hidden in plain sight: how (and why) to attend to the animal in human-animal relations” Methods in human-animal studies: Engaging with Animals through the Social Sciences, edited by Annalisa Colombino and Heide K. Bruckner, Routledge Press
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Colombino, A. and Bruckner, H.K. (eds.) 2023, Methods in human-animal studies: Engaging with Animals through the Social Sciences, Routledge Press
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Colombino, A. and Ermann, U. 2022, Mehr als Menschen essen - mehr als menschliches Essen. Perspektiven nicht-anthropozentrischer Nahrungsgeographien. In: Steiner, C.; Rainer, G.; Schröder, V.; Zirkl, F. (Hg.). Mehr-als-menschliche Geographien. Schlüsselkonzepte, Beziehungen und Methodiken. Stuttgart: Steiner, S. 243-269. dx.doi.org/10.25162/9783515132305-010.
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Colombino, A. and Ermann, U. 2018, Geographers and geographies on the move. Geographische Zeitschrift 106 (1), 2-3.
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Ermann, U.; Priebs, A. 2022. Die Region - ein Phantom? In: U. Ermann, M. Höfner, S. Hostniker, E.M. Preininger and D. Simić (eds.). Die Region. Eine Begriffserkundung. Bielefeld: transcript Verlag, S. 11-26.
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Ermann, U. 2022. Die verkaufte Region. In: U. Ermann, M. Höfner, S. Hostniker, E.M. Preininger and D. Simić (eds.). Die Region. Eine Begriffserkundung. Bielefeld: transcript Verlag, S. 291-302.
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Ermann, U. 2021. Praktiken, Performativität und Materialität - oder: "Die Milch macht´s". In: Schneider-Sliwa, R.; Braun, B.; Helbrecht, I.; Wehrhahn, R. (Hg.). Humangeographie. Braunschweig: Westermann, S. 330-338.
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Ermann, U. 2021. Geographien der Kommodifizierung: Zur performativen Herstellung von Raum und Natur bei der Vermarkt(lich)ung von Lebensmitteln. In: Coelsch-Foisner, S.; Herzog, C. (Hg.). For Sale! Kommodifizierung in der Gegenwartskultur. Heidelberg: Universitätsverlag Winter, S. 29-48.
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Ermann, U.; Strüver, A. 2020. How to Do Good Food? Nachhaltige Ernährung zwischen Kommunikation und Konsum aus Perspektive der geographischen Ernährungsforschung. In: Godemann, J.; Bartelmeß, T. (Hg.). Ernährungskommunikation. Wiesbaden: Springer VS, S. 1-18. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27315-6_29-1
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Herausgabe eines Buches
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Colombino, A. and H.K. Bruckner 2023. Methods in Human-Animal Studies: Engaging with Animals through the Social Sciences. London and New York: Routledge. https://doi.org/10.4324/9781351018623
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Ermann, U., Höfner, M., Hostniker, S., Preininger, E.M. and D. Simić 2022. Die Region. Eine Begriffserkundung. Bielefeld: transcript Verlag. https://doi.org/10.1515/9783839460108
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Ermann, U. and K. Hermanik (eds.). 2018. Branding the Nation, the Place, the Product. London & New York: Routledge.
https://www.routledge.com/Branding-the-Nation-the-Place-the-Product-1st-Edition/Ermann-Hermanik/p/book/9781138228184
Medienberichte und Sonstiges
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"Mit Feminismus die Mangrovenwalder in der Sudsee retten". Die Presse. 26.06.2024. https://www.diepresse.com/18588834/mit-feminismus-die-mangrovenwaelder-in-der-suedsee-retten.
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"Gut essen: ein inklusiver Blick auf nachhaltige Ernahrung". Uni Graz. 3.10.2024. https://www.uni-graz.at/de/neuigkeiten/gut-essen-ein-inklusiver-blick-auf-nachhaltige-ernaehrung/
- Alice Senarclens de Grancy / Preininger, Ernst Michael: Im Märzen der Bauer den Laptop anwirft. In: Die Presse. 12.03.2022
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„Regionalität als großes Täuschungsmanöver“. Die Presse. Erschienen am 5.2.2022
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„Looking for Italy at FICO Eataly World“ - Annalisa Colombina im Interview. Am 18.05.2018.
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Martin Kugler zum Buch „Agro-Food Studies“. In: „Die Presse“. Erschienen am: 13.01.2018
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Rezension zum Buch „Agro-Food Studies“ im Ernährungsmedizin.blog. Online erschienen am 28.12.2017